In einer neuen Untersuchung der HHL Leipzig und der Versicherungsförderung Leipzig im Auftrage der BNP Paribas Cardif wurde die derzeitige Marktsituation untersucht und ein Ausblick auf die weitere Entwicklung des RKV gegeben. RKVs sind in der Baudarlehensfinanzierung im Verhältnis zu anderen Verbraucherkrediten viel rar. Für David Furtwängler, Generalbevollmächtigter der BNP Paribas Cardif Deutschland, ist dies eines der krassesten Mängel, die von Seiten der Wirtschaft, der Finanz- und Versicherungswirtschaft gemeinschaftlich zu lösen sind.
Es ist vorstellbar, dass die RKV zur Beratung bei der Bauwerksfinanzierung verpflichtet wäre. Um die Auseinandersetzung zu versachlichen und als Grundlage für die weitere Entwicklung des RKV zu dienen, hat die Firma Kardif eine von der HHL Leipzig und den Leipziger Versicherungsträgern durchzuführende Untersuchung beauftragt. "In dieser Untersuchung wollten wir zum ersten Mal unsere Kundschaft zu Wort kommen lasen ", unterstrich David Furtwängler auf einer Pressekonferenz zur Präsentation der Untersuchung.
Das Gutachten steht im Widerspruch zum Einwand, dass die RKV oft unnötig ist. Ist also ein Verbraucher nicht oder nur ungenügend über die RKV aufgeklärt, kommt er natürlich viel weniger oft zu einem Ergebnis. Mittlerweile werden die Vertriebskanäle auch für Kredite immer mehr digitalisiert; Anwendungen erfolgen auf dem Heimsofa und immer weniger häufig bei einem Consultant in der Niederlassung.
Damit kann sich diese nicht mehr ausdrücklich an die RKV wenden, was darauf hindeutet, dass der Zeichnungspreis für Online-Kredite wesentlich geringer ist als in einer individuellen Beratung. Überraschenderweise kann die Furtwänglerin dies jedoch nicht auf Anfrage nachweisen. Der Fertigstellungsgrad könnte wesentlich höher sein, wenn der Consultant umfassendere Informationen über die RKV liefern würde.
Weshalb dies nicht bereits der Fall ist, ist für den Außenstehenden erstaunlich, denn sowohl die hohe Provision und die wesentlich höhere Sicherheit des Kreditinstitutes sollten ein erheblicher Anlass sein, eine solche Politik im Rahmen der Vergabe von Krediten vorzuschlagen.
In Deutschland ist die Restgutschriftversicherung (RKV) seit Jahrzenten eines der klassischsten Sicherungsinstrumente zur Refinanzierung hochwertiger Konsumkäufe und Investitionen der privaten Haushalte. Die RKV ist ein wichtiges Instrument zur Absicherung von Investitionen. Zwischen 2010 und 2015 wurden in Deutschland 44,8 Mio. neue Konsumentenkredite aufgesetzt. Aber was ist die wirtschaftliche Gesamtbedeutung des RKV und was halten die Verbraucher von diesem Absicherungsprodukt?
Das waren die Fragen der Untersuchung "Restkreditversicherung 2017 - Erkenntnisse, Ausblicke, Impulse". Darüber hinaus befragten sie mehr als 1000 Konsumenten und über 450 Leistungsregler nach ihren Erlebnissen, Anliegen und Vorlieben. Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass sich die Konsumenten des Problems durchaus bewußt sind, dass sie ihre Kreditzinsen nicht mehr bezahlen können.
Damit hatte sich jeder vierte Befragte seinen eigenen Credit durch eine Restriktionskreditversicherung gesichert. In der RKV erklärten 87% der Versicherungsnehmer, dass sie ihre Deckung über die RKV reduziert haben. 84 Prozentpunkte derjenigen, die eine Restgutschrift abschließen mussten, erklärten, dass ihre Vorstellungen von der Leistungsabwicklung erfüllten. In allen in der Untersuchung offenbarten guten Seiten gab es aber auch Kritiken und Verbesserungsvorschläge: Über ein Drittel der beteiligten Schuldner ohne RKV wurden zu diesem Angebot nicht informiert und nannten dies als Ursache für mangelnde Sicherheit.
Mehr als 20 Prozentpunkte derjenigen, die eine RKV absolviert haben, sahen sich ebenfalls nicht ganzheitlich betreut. Was aus der Perspektive der Teilnehmer vor allem fehlte, waren Angaben zur Struktur der gesetzlichen Krankenversicherung, zu Wahlmöglichkeiten bei Versicherungsformen wie Arbeitslosengeld, Erwerbsunfähigkeit und Sterbegeld sowie zu den Abfindungsmodalitäten. Betrachtet man die Erwartungen der Kunden, einen weiteren Kernpunkt der Gespräche und der Online-Befragung, so wird klar, dass sich viele Konsumenten eine Flexibilisierung der Gestaltung der Verträge und eine Entkoppelung der Versicherung von den Bonitätsmodalitäten wünschen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Versicherer ihre Verträge flexibler gestalten.
Dabei zeigte sich, dass viele Kundinnen und -kundinnen ihre vorhandenen Offerten optimieren und neue Deckungsformen entwickeln wollten, um die RKV umzustellen und den geänderten Kundenbedürfnissen und dem Deckungsbedarf Rechnung zu tragen.
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